Faktor Mensch

Hünstetten-Maastricht und zurück! Das Ende eines verrückten Jahres...

… und vielleicht auch nur der Anfang eines noch verrückteren Jahres

Einmal mehr neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Für mich war es ein besonders verrücktes Jahr und nicht zuletzt deshalb habe ich entschieden, diesen vorletzten Artikel im Jahr 2022 zu einem ganz persönlichen zu machen.

Hünstetten-Maastricht: 252 Kilometer, die es in sich hatten

All jene unter Euch, die mir auch in den sozialen Medien folgen, haben mitbekommen, dass ich in der letzten Woche Gastgeber eines Workshops für Studierende im Master-Jahr Wirtschaftspsychologie an der Universität Maastricht sein durfte. Eine Ehre, die mir das Gefühl gibt, riesengroß und winzig klein zugleich zu sein. Ich habe diesen Traum, diesen Purpose, die Welt zu verändern, sie (noch) lebenswerter zu machen, indem ich Menschen dabei unterstütze gerne zur Arbeit zu gehen, ihr Potenzial voll zu nutzen und ihre Ressourcen möglichst komplett einzubringen. Wie könnte ich wirksamer sein, als in der Arbeit mit jungen Menschen, den Menschen, die unsere Zukunft fest in ihren Händen halten und die all jene zwingend notwendigen (gesellschaftlichen) Veränderungen umsetzen werden, von denen wir immer wieder (nur) sprechen? Als die Anfrage aus Maastricht kam, ob ich Interesse daran hätte, einen Workshop im Rahmen des Master-Jahres durchzuführen, konnte ich mein Glück kaum fassen. Natürlich war ich sofort Feuer und Flamme. Das Konzept und der Workshop selbst entwickelten sich quasi von alleine, ist mir doch schon seit Jahren klar, was ich diesen jungen Menschen mitgeben möchte.

Alles war wie in einem Traum und erst im Auto auf dem Weg von Hünstetten nach Maastricht wurde mir bewusst was gerade passiert und natürlich kam ich nicht umhin, mich zu fragen wie das alles passieren konnte. Gefühlt habe ich mein Leben auf 252 Kilometern wie einen Film vor mir ablaufen lassen: Meine Kindheit, meine Eltern, die ich leider schon so lange vermisse, jeden Tag. Mir wurde bewusst, dass ich sie an diesem Tag ganz besonders vermisste. Niemand auf dieser Welt würde so stolz auf mich sein, wie sie es gewesen wären. Meine Mama wäre stolz auf das, was ich erreicht habe, mein Papa wäre stolz darauf, dass ich mir selbst treu geblieben bin, dass ich mich nicht verbogen habe. Es würde nicht ein Teil von mir, ein professioneller und ambitionierter Teil von mir sein, der am nächsten Tag am Pult der Uni stehen sollte. Ich würde es sein, ich selbst in all meinen Facetten und meiner gesamten Persönlichkeit, mit Stärken und Schwächen, mit meinen Fehlern und all meinen Flausen im Kopf würde dort stehen. Vielleicht kann man im Leben nicht mehr erreichen, als man selbst sein zu können.

So flog ich über die A3. Der Himmel war recht grau, aber auch das konnte meine Laune nicht trüben. Ich genoss jeden Kilometer. Irgendwo im Nirgendwo habe ich mir einen Kaffee gegönnt. Der wahrscheinlich beste Raststätten-Kaffee aller Zeiten. Ich saß da, schaute auf die Autobahn und fühlte mich ziemlich groß und erhaben.

Aber nicht nur die großen Momente flogen an mir vorbei. Auch die, in denen ich mich winzig klein gefühlt habe, waren präsent. 252 Kilometer sind eben schon ein ganzes Stück Weg. Irgendwann nach meiner Kaffeepause spürte ich auch wieder, wie klein ich mich fühlte, als ich mit Anfang zwanzig bei Condor anfing. Mein erster richtiger Beruf und ich hatte das Gefühl, am besten unsichtbar sein zu wollen, da alle anderen so viel besser waren, so viel mehr wussten, so viel mehr Erfahrung mitbrachten… Just in diesem Moment saß ich in einer Schulung, die sich Crew Ressource Management nannte. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich verstanden, dass das, was ich als Schwäche sehe, auch eine Stärke sein kann. Ich lernte, dass Unerfahrenheit den Vorteil eines klaren Blickes hat. Erfahrung ist toll, kann aber auch blind machen. Ich lernte, dass ich richtig war, so wie ich war, mit dem was ich mitbringen konnte. Mein Job sollte es sein, den Mund aufzumachen, zu sprechen, zu fragen. Versuchen, unsichtbar zu sein sollte keine Option mehr für mich darstellen, denn ich war wichtig!

Genau das sollte auch meine Message an die Studierenden werden. Klar ging es auf fachlicher Ebene um Human Factors Training, die Konzepte, Ideen, Ansätze und wie man die Ansätze aus der Luftfahrt in die Business-Welt übersetzen kann. Aber ein guter Workshop braucht immer auch eine Message auf der Metaebene. Ich würde von einem junge und unerfahrenen Co-Piloten erzählen, der sich nicht traute, seinen Kapitän und dessen Entscheidung in Frage zu stellen. Ich würde davon erzählen, wie viele Menschen mit Hoffnungen und Träumen an diesem Tag ihr Leben verloren. Und ich würde von dem Co-Piloten erzählen, der nicht nur seinen Kapitän, sondern auch den Ausbildungskapitän, der seinen Kapitän überprüfen sollte und die hochentwickelte Software des Fliegers in Frage stellte und damit vielen Menschen das Leben rettete…“Du bist wichtig! Deine Stimme ist wichtig!” -Das sollten wir uns alle immer wieder ins Gedächtnis rufen.

Bitte nicht losheulen…

In Maastricht angekommen wurde ich herzlich und warm empfangen. Was irgendwann als fachlicher Austausch begann ist inzwischen längst zu einer Freundschaft geworden und Corinna hat mir nicht nur die Stadt und die Uni gezeigt. Ich wurde lecker bekocht, Pasta mit Garnelen! Am nächsten Morgen gab es das wunderbarste Frühstück gegen Aufregung und während meines Vortrags saß Corinna in der ersten Reihe und strahlte mich an.

Nein, wir Menschen sind keine Inseln. Wir brauchen andere Menschen, die an uns glauben, uns umsorgen, für uns da sind, mit uns lachen und mit uns weinen. Während ich meinen Workshop am Morgen vorbereitete, dachte ich, ich habe diese Menschen im Überfluss. Ich könnte nicht reicher sein. Ja, ich habe leider auch schon viele dieser Menschen verloren und besonders meine Eltern sind unersetzlich. Wo ich jedoch hinschaue sind Hände, die sich mir entgegenstrecken. Viele davon tun es einfach so, ohne Grund, einfach nur weil sie es können, oder weil ich ihnen wichtig bin. Es wäre nicht fair, einzelne hervorzuheben. Aber ich bin sicher auch ein Produkt derer, die an mich glauben und geglaubt haben.

Als die Aufregung immer deutlicher spürbar wurde, habe ich sie mir alle für einen kurzen Moment vor Augen geführt. Ich habe mir vorgestellt, all diese Menschen würden im Auditorium sitzen. Mit einem Schlag wurde es ganz warm und ich wusste, ich würde gut sein. -Was auch immer das bedeuten sollte.

Natürlich ging der Workshop viel zu schnell vorbei. Wie einer dieser flüchtigen zauberhaften Träume, die man so gerne festhalten würde. Als ich wieder zu mir kam stand ich da, umringt von jungen Menschen, die sich bedankten, für den Inhalt, aber auch für die Erinnerung daran, wie wichtig sie sind, wie wichtig das ist, was sie zu sagen haben. Eine junge Frau erzählte mir, dass sie sich gerade in den letzten Wochen häufig klein gefühlt habe, lieber geschwiegen habe, weil die Unsicherheit einfach zu stark war. Sie sagte, mein Vortrag hätte ihr so gutgetan, ihr Mut gegeben. Ich war so gerührt und dankbar und ich war froh, dass ich die Tränen gerade noch zurückhalten konnte. Es sind die winzig kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Wenn ich nur einen einzigen Menschen erreiche, habe ich die Welt schon ein kleines bisschen verändert!

Maastricht-Hünstetten: Don’t stop believing…

Schon war wieder alles vorbei! In der Mensa gab es noch einen kleinen Snack und ein spannendes Gespräch und schon stand ich im Stau stadtauswärts. Äußerlich gesehen war ich im “Stop-and-Go” gefangen, innerlich bin ich geflogen. “Don’t stop believing’” von Journey dröhnte auf voller Lautstärke und da war er wieder, einer dieser flüchtigen tiefe Glücksmomente!

Auf dem Weg nachhause, der mir tatsächlich auch noch den ersten Schnee des Jahres servierte, schossen mir so unendlich viele Gedanken durch den Kopf. Ich dachte an das letzte Gespräch mit meinem Vater, ehe er zu schwach für klare Gedanken und lange Gespräche wurde. Wir saßen auf dem Krankenhausflur vor einer Wand aus Glasbausteinen. Draußen wurde es Herbst. Papa aß eine Portion Erdbeereis. Längst war klar, dass ihm nicht mehr viel Zeit in diesem Leben bleiben sollte. Ich denke, ihm selbst war es noch viel bewusster als mir, dass es an der Zeit war, die Dinge anzusprechen, die es aus seiner Sicht nochmal anzusprechen galt.

Ich selbst war noch so jung. Der Weg war für mich das Ziel und in den letzten Jahren habe ich mich einfach treiben lassen. Ich habe das Leben in vollen Zügen genossen, auch weil meine Eltern mir dafür den Raum gelassen haben. Ich bin durch die Welt und durchs Leben geflogen, im festen Vertrauen, dass mir noch unendlich viel Zeit bliebe. Ich weiß, dass mein Papa mir diese Freiheit von Herzen gönnte. Dennoch schien er sich Gedanken zu machen. Was wenn er mir keine Richtung mehr geben könnte? In welche Richtung würde ich ohne ihn fliegen? Wir haben über den Sinn des Lebens gesprochen. Damals war ich zu jung es zu verstehen. Da sich unser Gespräch jedoch tief in meine Seele gebrannt hat, kann ich es immer wieder durchleben und heute weiß ich, dass er versucht hat, mich zu ermutigen mein Ziel, meine Richtung, meinen Purpose zu finden. Es war sicher nicht leicht für ihn zu akzeptieren, dass ich meinen Sinn damals im Hier und Jetzt hatte. -Dass es mir um den Moment, den Spaß und das treiben lassen ging. Allerdings ließ er irgendwann im Verlauf des Gesprächs los. Ich denke er hat sich entschieden, darauf zu vertrauen, dass ich dieses Ziel, diese Ausrichtung irgendwann auch ohne ihn finden würde. Nur zu gerne würde ich ihm sagen, dass er recht hatte, mit allem! -Und dass ich meinen Fixstern gefunden habe, der mich antreibt und mich erfüllt.

Der Weg zurück in sein Zimmer schien für meinen Papa ein echter Marathon gewesen zu sein. Eigentlich waren es nur ein paar Meter. In seinem Bett angekommen war dieser fast zwei Meter große Mann erschöpft und müde. Ich habe mich verabschiedet und mich auf den Heimweg gemacht. In der Tür drehte ich mich nochmal um und ich konnte nicht fassen wie schwach mein Papa geworden war. Am nächsten Tag kam der Anruf, dass er auf die Intensivstation verlegt werden musste.

Journey dröhnte weiter in einer Endlosschleife. Draußen wurde es langsam dunkel und ich war wieder auf einer deutschen Autobahn. Endlich wieder Gas geben! Für einen kurzen Moment habe ich nochmal die Traurigkeit gespürt, die der Tod meiner Eltern mitgebracht hat. Diese tiefe Traurigkeit ist zum Teil meines Lebens geworden, ebenso wie die Dankbarkeit für all die Erinnerungen, die ich in meinem Herzen trage. Beides gibt mir Kraft, macht mich stark und ziemlich furchtlos!

Verrückt, was seit diesem Erdbeereis auf dem Krankhausflur alles passiert ist. Mein Leben hat Fahrt aufgenommen. Ich habe an die gute alte Condor gedacht, die in den schweren Zeiten eine wirklich wichtige Konstante in meinem Leben war. Ich habe an all die tollen Kollegen gedacht, an die Flüge und an den Moment, als ich selbst mein erstes Crew Ressource Management Training geben durfte, als frisch gebackene Trainerin. Das war kein Highlight! Ein Kollege, den ich sehr mochte und der leider auch schon seit einigen Jahren nicht mehr lebt, hat mir das Zepter total aus der Hand genommen. Verdammt, ich hatte die Kontrolle über meinen Lehrsaal komplett verloren! Danke Schröder!

Zum Glück habe ich noch eine zweite und dritte Chance bekommen. Überhaupt bin ich ein Produkt zweiter und dritter Chancen. Aber es waren nicht nur die anderen, die mich nicht aufgegeben haben. Auch ich habe mich nie aufgegeben. Ich habe wirklich hart für das gearbeitet, was mich heute ausmacht. Ja, es gab Momente da hätte ich mir gewünscht, dass das Leben das ein oder andere Geschenk für mich bereitgehalten hätte. Aber ich musste arbeiten, an mir, mit mir und für mich!

Im Hier und Jetzt mit dem Blick ins Morgen und Übermorgen

Draußen ist es inzwischen dunkel. Die Lichter glitzern bunt im Schneeregen. Noch eine gute Stunde bis zuhause. Langsam aber sicher wurde ich müde. Was für ein letzter großer Akt eines großen Jahres. Ich spürte ganz viel stolz, zumal ich auch im nächsten Jahr wieder nach Maastricht kommen darf um mit einer neuen Gruppe junger Studierender zu arbeiten. Das Rad würde sich also weiterdrehen. Dieser letzte Akt ist gefühlt auch ein Startschuss! Die Welt hält eben nicht inne, egal was passiert. Ich musste unwillkürlich an den Moment denken, in dem ich meiner Mama eine gute letzte Reise wünschte. Es war sehr früh morgens, kurz vor Ostern, als meine Mama sich auf ihre letzte Reise gemacht hat. Ich war allein mit ihr im Zimmer und für mich blieb mit Mamas Herzschlag auch die Welt stehen. Gleichzeitig fingen draußen an die Vögel zu singen und die Sonne ging langsam auf.

Die Welt dreht sich eben immer weiter. Während ich im Auto saß - müde, erschöpft, stolz - dachte ich daran, dass auch heute keine Zeit ist, inne zu halten. Am nächsten Morgen würde meine Ausbildung zum Change Manager beginnen. Immer in Bewegung. Aber so habe ich es mir ausgesucht und nur so macht es für mich Sinn. So lange sich meine Welt dreht, werde ich mich mit drehen, mich entwickeln und lernen, im Hier und Jetzt sein, aber auch das Morgen und Übermorgen im Blick behalten und meine Wurzeln nie vergessen.

Ich wünschte ich hätte eine Glaskugel und könnte mir selbst vorhersagen, was die Zukunft bringt. Fakt ist, ich weiß es nicht. Aber im Vertrauen auf mich selbst, mit all den wunderbaren Menschen um mich herum, mit den Chancen und den Möglichkeiten, die sich mir bieten, wird es sicher gut werden. Wenn es nicht gut wird, dann muss ich eben weitermachen. Seit meinem ersten Crew Ressource Management Training damals sind fast genau 23 Jahre vergangen. Es war ein weiter weg bis hierher. Diese 252 Kilometer von Maastricht zurück nach Hünstetten wirken im Vergleich dazu wie ein winzig kleiner Schritt. Es gab Durststrecken und Momente des Überflusses. Niemals aufzugeben hat sich in jedem Fall gelohnt, niemals aufzugeben und den Mut zu haben, ich selbst zu sein, meinen Weg zu gehen und eben nicht einfach anderen zu folgen.

Als ich das Auto schließlich auf den Parkplatz vorm Haus abgestellt habe und der Motor aus war, war da plötzlich Stille. Draußen schneite es ganz leise. Ich bin einfach noch einen Moment sitzen geblieben und wie aus dem nichts kam in mir diese eine Frage hoch, die ich schon damals mit Papa im Krankenhaus diskutiert habe: Wofür das ganze? Was ist der Sinn dieses Lebens? Wirklich keine leichte Frage. Ich erinnerte mich an ein Buch, das diese Frage auf eine Art und Weise beantwortete, die so ganz anders war, als alles das, was ich mir zuvor im Kopf zurechtgelegt hatte. Aber dazu mehr in nächsten Blog. Der Sinn des Lebens ist das vielleicht schönste Thema für einen Blog pünktlich zu Weihnachten.

Genießt die Vorweihnachtszeit.

Eure Constance

PS: Und glaubt mir, nicht nur während meiner Autofahrt nach Maastricht und zurück habe ich mehr als einmal gedacht, dass sicher gleich der Wecker klingelt: Es ist drei Uhr am Morgen. Ich ziehe meine blaue Uniform an und fliege nach Palma… Alles nur ein Traum…

Maastricht und zurück

Das Leben ist schön, es ist bunt und unendlich verrückt.

Wie Stanislaw Petrow einfach so einen Atomkrieg verhinderte...

Wie? Ihr kennt Stanislaw Petrow nicht? Und das obwohl er anno 1983 quasi im Alleingang einen Atomkrieg verhinderte! Ihr solltet Euch unbedingt fünf Minuten nehmen und mit mir auf Zeitreise gehen. Denn von diesem heimlichen Helden der Geschichte können wir so einiges lernen!

Warum Dynamik und Komplexität nur zu managen sind, wenn alle Akteure Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen

Während wir Coaches, Change Agents und HRler nicht müde werden, zu predigen, dass unsere immer dynamischer und komplexer werdende Welt vor allem eines braucht; Menschen die eigenverantwortlich handeln, Entscheidungen treffen und so unsere (Arbeits-) Welt proaktiv mitgestalten, stellt sich mir manches Mal die Frage, wie lange es wohl dauert, bis wir Menschen so weit sind, dies dann auch vollumfänglich zu tun. Ich träume von lernenden Organisationen, von einer Kultur der psychologischen Sicherheit und an manchen Tagen komme ich mir vor, wie der gute alte Sisyphos: Zwei Schritte vor und drei zurück… Dabei gibt es sie und es gab sie schon immer, diese Menschen, die unauffällig vor sich hinarbeiten und just in diesem Moment, in dem sie wirklich gebraucht werden, reißen sie sich das weiße Shirt oder die weiße Bluse vom Leib und sind für eine kurze Zeit Wonder Women oder Superman, ehe sie sich wieder in die Unauffälligkeit zurückziehen.

Einen solchen Superman möchte ich Euch heute vorstellen. Denn wer glaubt, die Welt hätte während der Kubakrise an der Grenze zum Atomkrieg gestanden, der hat keine Ahnung, was in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1983 passiert ist.

Lasst uns gemeinsam auf Zeitreise gehen

Spätsommer 1983: Ich wünschte, ich könnte wirklich von damals erzählen, aber ich war noch im Kindergarten und meine Erinnerung ist halbwegs verschwommen. Mein kleiner Bruder war noch nicht geboren und es war noch vor Tschernobyl. Deshalb bin ich mir sicher, dass ich zu dieser Zeit häufig mit meinem Papa im Wald war, um Steinpilze zu sammeln. Nach Tschernobyl war das ja erstmal nicht mehr möglich. Neben Pilze suchen und Drachen steigen lassen habe ich den Kindergarten wirklich geliebt. Tante Eva war toll! Nach dem Kindergarten war ich oft mit meiner Oma im Garten. In regelmäßigen Abständen donnerten US-Kampfflieger über uns, die so laut waren, dass sie mir jedes Mal Angst machten. Meine Oma beruhigte mich immer und erklärte mir, dass die Amerikaner uns vor den Russen beschützten und wir dankbar sein müssen, dass sie hier sind. Oma war Kriegsflüchtling und hatte leider offensichtlich mehr als nur eine Idee davon, zu was die russische Armee im Zweiten Weltkrieg fähig war. Kindheit im Kalten Krieg! Ich denke dieser Tage immer wieder an meine Oma und an ihre große Angst. -Und daran, was es bedeutet, Flüchtling zu sein.

Vielleicht war ich auch am 25. September mit Oma im Garten oder mit Papa Pilze sammeln. Vielleicht donnerten auch an diesem Tag Kampfflieger über uns und ich zuckte in dem Moment, in dem sie knallend die Schallmauer durchbrachen, zusammen. Ich weiß es nicht. Allerdings weiß ich, dass ich auch an diesem Abend zu Bett ging, mein Kindergebet sprach, in dem ich darum bat, auch am nächsten Morgen wieder vom Herrn Jesus geweckt zu werden und schließlich einschlief. -Wie jeden Abend. Wie groß das Wunder war, dass meine Welt am 26. September noch immer die gleiche war, das wussten weder meine Oma, meine Mama, mein allwissender Papa noch ich selbst. Während wir alle friedlich schliefen, zog sich im Raketenabwehrzentrum in Moskau der diensthabende Offizier Stanislaw Petrow für einen kurzen Moment das Superman-Shirt über und rettete klammheimlich die Welt.

Was war passiert? Um 00:15 Ortszeit meldete ein Alarm den Start einer US-Amerikanischen Interkontinentalrakete. Dem diensthabenden Offizier blieb nur ein geringes Zeitfenster zur Beurteilung der Lage. Petrow bewahrte die Nerven und kam zur Entscheidung, dass es sich um einen Fehlalarm in Folge eines Computerfehlers handelte. Noch während er am Telefon war, um diese Einschätzung weiterzugeben, meldete das System den Start einer zweiten, dritten, vierten und fünften Rakete…

Gemäß der damals geltenden Logik des Kalten Krieges “Wer als erstes schießt, stirbt als zweites!” hatte die Sowjetunion etwa 30 Minuten Zeit, den alles vernichtenden Gegenschlag zu initiieren. Doch Petrow behielt erneut die Nerven und kam erneut zu der Entscheidung, dass es sich um einen Computerfehler handeln müsse. Eine endlose halbe Stunde später wusste schließlich auch Petrow, dass er mit seiner Einschätzung richtig lag. Die vernichtende Detonation blieb aus.

Es war in der Tat ein Fehlalarm, hervorgerufen durch eine außergewöhnliche Konstellation von Satellitensystemen und der Sonne direkt über einer Militärbasis in den USA, die von den sowjetischen Abwehrsystemen als Raketenstarts interpretiert wurde.

Nicht auszudenken, wäre Petrow zu einer anderen Einschätzung gekommen, die aus sowjetischer Perspektive durchaus naheliegend gewesen wäre. Nur drei Wochen zuvor wurde ein südkoreanisches Passagierflugzeug über der russischen Insel Sachalin abgeschossen. Eine Vergeltungsmaßnahme? Zusätzlich sollten in naher Zukunft US-Mittelstreckenraketen in Europa stationiert werden. Der Kalte Krieg war eiskalt. Aber Petrow behielt die Nerven, übernahm Verantwortung und hat die Welt gerettet, als die hochpotente Technik versagte.

Danach zog Petrow das Helden-Shirt wieder aus und wurde unsichtbar. Er beendete seinen Armeedienst und verbrachte seinen Ruhestand in bescheidenen Verhältnissen in seiner Plattenbauwohnung in der russischen Stadt Frjasino, wo er 2017 im Alter von 77 Jahren verstarb. Kein Friedensnobelpreis! Bestenfalls eine Randnotiz der neueren Geschichte. Anlässlich einer Veranstaltung in Baden-Baden im Jahr 2012 wurde er gefragt, ob er ein Held sei. Petrow verneinte das. Er habe einfach nur seinen Job richtig gemacht. Als der Moderator nachhakte und anmerkte, dass Petrow immerhin die Welt vor einem dritten Weltkrieg bewahrt habe, entgegnete Petrow, dass das doch nichts Besonderes gewesen sei.

Danke Stanislaw Petrow, dass Sie ihren Job einfach nur richtig gemacht haben. Sie haben mir meine Kindheit, Jugend und vielleicht sogar mein Leben gerettet. Ich schreibe diesen Blog, weil Sie den Mut hatten, zu entscheiden und Verantwortung zu übernehmen. Nein, das ist vielleicht nichts Besonderes, aber es ist groß!

Der Mensch als Schlüssel zu Erfolg unserer Systeme

Unabhängig davon, dass Stanislaw Petrow (ich hoffe, ich erwähne diesen Namen so oft, dass er im Kopf bleibt) gefühlt mein Leben ermöglicht hat, damals in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1983, bedeutet er auch für mich als Coach und Human Factors Trainer unendlich viel. Für mich ist er der Beweis für alles, was ich tue. Ich glaube daran, dass unsere Zukunft nicht nur trotz, sondern vor allem auch wegen der um sich greifenden Technisierung menschlich ist. Technik kann mit der Dynamik und Komplexität, mit der Unberechenbarkeit unserer Zeit nicht annähernd so kompetent umgehen, wie der Mensch. Selbst mit dem Wissen, dass Menschen Fehler machen und immer machen werden, weiß ich, dass der Mensch alleine der Schlüssel zu Erfolg unserer Systeme ist. Dazu muss er jedoch eigenverantwortlich agieren, Entscheidungen treffen und proaktiv die Dinge in die Hand nehmen. -Seinen Job richtig machen, wie es Petrow ausdrückte. Dass der Mensch selbst unter extremsten Bedingungen dazu in der Lage ist, dass er auch unter größtem Stress kognitiv und analytisch vorgehen kann, hat Stanislaw Petrow vorbildlich, still, leise und bescheiden bewiesen. Was die Welt braucht, um mehr Stanislaw Petrows hervorzubringen? Organisationen und Gesellschaften, die Menschen Raum und Sicherheit geben; Raum sich zu entfalten und die (psychologische) Sicherheit, die es braucht, um angstfrei Verantwortung zu übernehmen. Denn nur so können wir alle unseren Job richtig machen.

Zurück in die Zukunft

Und so klettere ich auch in dieser Woche wieder in meinen DeLorean und reise zurück in die Zukunft, um festzustellen, dass 1983 gefühlt sehr präsent ist. Kalter-Heißer Krieg reloaded? Alleine schon deshalb braucht es unendlich viele Stanislaw Petrows. Es gibt also eine Menge zu tun für Coaches wie mich.

Genießt das Wochenende.

Eure Constance

PS: Sisyphos war übrigens sein Leben lang damit beschäftigt, seinen Stein den Berg hinauf zu rollen, weil er sich bewusst dazu entschieden hat. Er wurde gefragt, ob er lieber sein Leben lang den Stein bergauf rollen wolle, oder den Menschen Frieden und Vernunft beibringen wolle… Er hat sich für den Stein entschieden! -Ich mich für die Menschen! Ich frage mich, ob mein Kollege seine Entscheidung jemals bereut hat.

Sisyphos und ich

Ich bin oben angekommen und habe trotzdem noch einen endlosen Weg vor mir! Sisyphosarbeit! - Und ich liebe sie.

Und die Zukunft im Business ist menschlich

Digitalisierung hin, Digitalisierung her

Betrachtet man sich die Welt da draußen, könnte man fast unweigerlich zu der Schlussfolgerung kommen, dass Technik, Technisierung und vor allem Digitalisierung unser aller Zukunft sind. Folglich sollten wir all unser Augenmerk auf die technische und digitale Weiterentwicklung richten. -Eine Idee, die mir als Human Factors Trainer und Coach überhaupt nicht schmeckt. Ja, Technik macht das Leben leichter und online bin ich ohnehin ständig. Doch schon während meiner Zeit in der Luftfahrt war einer meiner großen Leitsätze, dass der Mensch der Schlüssel zum Erfolg unserer (technischen) Systeme ist. Denn selbst die beste Technik braucht zum einen ausreichend kompetente Anwender, sowie Menschen, die in der Lage sind, der zunehmenden Dynamik und Komplexität unseres Umfeldes Rechnung zu tragen, angemessen zu reagieren, zu gestalten, anzupassen und die Technik entsprechend der permanenten Veränderung unseres Umfeldes weiterzuentwickeln. Inzwischen bin ich sogar so weit zu sagen, dass gut funktionierende Teams von Menschen der Schlüssel zum Erfolg unserer Systeme sind. Denn in Anbetracht der stetig zunehmenden Komplexität aller unserer Lebensbereiche, ist eine einzig Wahrnehmung, die auf diese eine Art interpretiert wird, schon lange nicht mehr ausreichend, um wirklich nachhaltig erfolgreich agieren zu können.

Teaming up!

Zu eben dieser Erkenntnis kam auch die Harvard Professorin Amy C. Edmondson schon lang bevor irgendjemand etwas von Agilität zu erzählen wagte. So hat Edmondson erforscht, beschrieben und wissenschaftlich belegt, dass es für erfolgreiches Arbeiten in einem dynamischen Umfeld immanent wichtig ist, dass Menschen sich in Teams zusammenfinden. Allerdings sind laut Edmondson stabile, klar definierte und abgegrenzte Strukturen hierbei nicht zielführend. Vielmehr brauche es flexible, interdisziplinäre Teams, die sich je nach Zielsetzung zusammenfinden und wieder neuformieren, um sich dann in neuer Zusammensetzung einer neuen Aufgabe widmen. Eine der Ideen, die dahinter steckt ist, dass auch Arbeits- und Lernprozesse verändert oder neu gedacht werden müssen, wenn eine Organisation etwas vollbringen möchte, das sie zuvor noch nie vollbracht hat. So könnte man meinen, Amy C. Edmondson gehörte zu den Müttern und Vätern der Agilität.

Die Wirtschaft wird “soft”

Mit ihrem Fokus auf den Faktor Mensch steht Amy C. Edmondson bei weitem nicht allein da. Seit etwa 20 Jahren identifiziert die Thinkers50 Initiative jährlich Menschen, deren Ideen die (Business-) Welt verändern können. Im Rahmen der letzten Ernennung der aktuellen Thinkers50 war ein Trend deutlich erkennbar: Im Management im Allgemeinen und in der Führung im Speziellen gewinnen die sogenannten Soft Skills zunehmend an Bedeutung. Schaut man sich das Ranking der aktuellen Top Ten der richtungsweisenden Vordenker an, stellen wir fest, dass sich derer acht mit Soft Skills beschäftigen.

Die Krone für den ersten Platz darf sich Amy C. Edmondson endlich aufsetzen, nachdem sie 2011 auf Platz 35 einstieg um ihren stetigen Weg Richtung Spitze zu beschreiten, Jahr für Jahr. Unterwegs nahm sie noch den Talent- und den Breakthrough Idea Award mit. Edmondson scheint sich nicht nur hinsichtlich ihrer Teaming-Idee als echter Trendscout zu erweisen. Noch spannender und visionärer erscheint ihr Hauptthema: Die psychologische Sicherheit und die damit zusammenhängende Angstfreiheit in Unternehmen. Im Rahmen ihrer Studien zur Fehlerforschung in den 90er Jahren, war das Klima der psychologischen Sicherheit eher eine zufällige Nebenentdeckung. Heute gilt das Herstellen eines psychologisch sicheren Umfeldes als Grundvoraussetzung für eine gute Performance, da der Mensch, der Schlüssel zum Erfolg unserer Systeme, nur im Zustand der psychologischen Sicherheit seine Ressourcen voll und ganz in seine Arbeit einfließen lassen kann. Hinzu kommt, dass Edmondson nachweisen konnte, dass psychologische Sicherheit mit dem Lernverhalten korreliert und somit auch deutliche Auswirkungen auf die individuelle Leistung hat. Das wiederum heißt, dass eine lernende Organisation, die in der Lage ist, der Dynamik und Komplexität unserer Welt erfolgreich Rechnung zu tragen, vor allem eine angstfreie Organisation ist. Nur in einem angstfreien Klima, in einem Klima der psychologischen Sicherheit können Innovationen gedeihen, kann sich Weiterentwicklung vollziehen. Nur in einer angstfreien Organisation sind Menschen in der Lage, nachhaltig zu lernen. - Die Kernqualifikation für ein Umfeld, das sich in einem stetigen Wandel befindet.

Krise und Sicherheit

Gar nicht so einfach, mit der subjektiv empfundenen Sicherheit, wenn mich das Gefühl ereilt, unsere Welt stünde dauerhaft Kopf. Krise über Krise! Finanzkrise, Klimakrise, Flüchtlingskrise, Corona, Krieg in der Nachbarschaft, Energiekrise, seit Neustem auch noch ein deutlich sichtbare und gesetzlich implementierte Gleichberechtigungskrise in den USA… Es gibt unendlich viele Themen an die meine Angst andocken könnte. Ich glaube das Angebot war noch nie so breit gefächert. Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, Räume der subjektiv empfundenen Sicherheit zu schaffen. Denn grade jetzt brauchen wir innovative, kreative Ideen, um eine Rückwärts-Entwicklung der Gesellschaft zu verhindern. Es geht nicht mehr darum, etwas zu optimieren. Ich glaube es geht darum, etwas ganz Neues zu denken und zu gestalten. - Politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Hierbei ist der Mensch mit Nichten überflüssig. Klar, geraten wir in der Arbeitswelt immer stärker unter Druck. Die Robotisierung und Algorithmierung schreiten stetig voran. Es gibt Momente, in denen die Technisierung mir vorkommt, wie eine Dampfwalze, die alles platt zu walzen droht, die stetig und unaufhaltsam weiterrollt. Trotzdem müssen wir vor diesen Maschinen nicht kapitulieren. Die Zukunft unserer Arbeitswelt braucht unsere ausschließlich menschlichen Kompetenzen, die keine Maschine darstellen kann. Hierbei sind vor allem neun Skills von zentraler Bedeutung:

  • Empathie

  • Kreativität

  • Komplexe Probleme lösen

  • Kritisches Denken

  • Kommunikative Kompetenzen

  • Lebenslanges Lernen

  • Selbstmanagement und bewusste Selbstführung

  • Resilienz

  • Unternehmerisches Denken

Prüft gerne selbst, wie viel “Mensch” Eure Tätigkeit gemessen an diesen neuen Kriterien braucht. Vielleicht werdet Ihr erstaunt sein. Die Zukunft ist menschlich! Wären dem nicht so, würden die wichtigsten Vordenker der Wirtschaft uns Menschen nicht so deutlich in den Fokus rücken.

Das Herzstück der Wirtschaft

Diejenigen von Euch, die mir auf den sozialen Medien folgen, können sich vielleicht noch an meinen Buchtipp vom letzten Wochenende erinnern: “The Heart of Business” von einem Gewissen Hubert Joly. Joly wurde von den Thinkers50 mit dem Award in der Kategorie Leadership ausgezeichnet. Joly geht es um nicht mehr oder weniger, als den Kapitalismus neu zu erfinden! -Und zwar so, dass aus ihm ein Beitrag für einen nachhaltige Zukunft erwächst. Der ehemalige Top-Manager, der inzwischen an der Harvard Business School lehrt, bringt die Ansätze des Servant Leadership in Verbindung mit einer klaren Werteorientierung. In seinem Buch beschreibt er eindrucksvoll, wie er diesen Ansatz über Jahrzehnte für sich entwickelt hat. Und der Erfolg gibt ihm recht. Joly wurde mehrfach als weltbester CEO ausgezeichnet und sein Erfolgsgeheimnis ist so revolutionär, wie es auch einfach ist: Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen setzte Joly nicht auf Kostenreduzierung, sondern auf eine neue Dimension des Kundenerlebnisses durch begeisterte und motivierte Beschäftigte! Für Begeisterung und Motivation sind laut Joly die Führungskräfte verantwortlich. Fünf essentielle Tätigkeiten, auf die sich Führende fokussieren sollen, hat Joly dafür ausgedeutet:

  1. Sinn vermitteln

  2. Beziehungen aufbauen

  3. Mitarbeiterautonomie stärken

  4. Exzellenz fördern

  5. Potenzial fokussieren, statt sich von Beschränkungen leiten zu lassen

Um diese fünf Kernpunkte erfolgreich und nachhaltig umzusetzen, braucht es laut Joly vor allem eines: Eine entsprechende innere Haltung, ein Mindset, erfüllt von Empathie und Wertschätzung für die Mitarbeitenden. Dieses Mindset macht Joly ebenfalls an fünf Kernpunkten fest:

  1. Sinnorientierung

  2. Wertefokussierung

  3. Authentizität

  4. Das Verständnis der Führungsrolle als Ermöglichung und Raumöffnung

  5. Das Bewusstsein, dass die Mitarbeitenden die wichtigsten Stakeholder im Führungsprozess sind

Die Erfolgsgeheimnisse eines ausgesprochen überdurchschnittlich erfolgreichen Managers…

Die Zukunft ist definitiv menschlich! Sie gehört uns. Alles was es braucht ist etwas Mut, die Dinge neu und anders zu denken. Es braucht einen sicheren Rahmen und ein Wir-Gefühl! Dann ist alles möglich!

In diesem Sinne setze ich mich jetzt in meinen DeLorean und düse los, zurück in die Zukunft und schaue welche Schrauben ich drehen kann, um die Welt zu verändern und sie etwas schöner, bunter, sicherer zu machen, für all diese großartigen, kreativen, innovativen Ressourcen, die wir Menschen nennen! Der Begriff “Humanvermögen” scheint mir hierfür bei weitem nicht ausreichend.

Habt einen schönen Sonntag.

Eure Constance

Die zukunft ist menschlich

Denn der Mensch ist der Schlüssel zum Erfolg all unserer Systeme