Der Leading out Loud Circle - Kommunikation als Führungstool

“Wenn Du redest, dann muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre.” (arabisches Sprichwort)

In moderner Führung geht es darum, Menschen Raum und Sicherheit zu geben, sich zu entwickeln und zu entfalten. Es geht darum, Menschen zu “enablen”, sie zu “empowern”. Alles das braucht vor allem Vertrauen. Aus diesem Grund geht es bei moderner Führung besonders auch darum, mit den Menschen und Teams in vertrauensvoller Verbindung zu sein. Und wie gehen wir Menschen für gewöhnlich in Verbindung? - Über Kommunikation. Aus diesem Grund biete ich zusätzlich zu Einzelcoachings für Führende zur Persönlichkeitsentwicklung, den Leading out Loud Circle an. In diesem Format haben Gruppen von Führenden (idealerweise drei bis fünf Personen pro Zirkel) die Möglichkeit, sich gemeinsam mit dem Thema Kommunikation als Führungstool in virtuellen oder hybriden Settings zu beschäftigen und sich in Peer-Coaching Formaten gemeinsam weiterzuentwickeln. Über drei jeweils vierwöchige Phasen erschließen sich die Teilnehmenden grundlegende Kommunikationskompetenzen und Strategien, die sie auch direkt in ihr tägliches Tun implementieren.

In der Arbeit mit Führungskräften verfolgt der Leading out Loud Circle zwei Ziele: die bewusste und achtsame Nutzung von Kommunikation als Führungstool und das Etablieren eines Führungsteams, indem die Kollegen als Ressource erlebt werden.

Die Unternehmensberaterin Barbara Liebermeister hat bereits im Jahr 2020 ein Buch unter den Namen „Die Führungskraft als Influencer“ veröffentlicht und die Prinzipien des Influencer Leadership damit in Deutschland etabliert. Laut Liebermeister haben erfolgreiche Führungskräfte und erfolgreiche Influencer eines gemeinsam: ihre Follower. Natürlich könnte man nun meinen, dass Führungskräfte keine Follower haben, jedoch kommt es in einer zunehmend digitalen und globalisierten Welt immer weniger auf Autorität und immer mehr auf Verbindungen und Vernetzungen an. So lauten die Führungsqualitäten der Zukunft Glaubwürdigkeit, Inspiration und Kommunikation auf Augenhöhe. Dabei geht es nicht darum, Menschen manipulativ zu beeinflussen, sondern um effektives Beziehungsmanagement, das auf hoher persönlicher Glaubwürdigkeit und Integrität der Führungskraft beruht. Macht resultiert nicht mehr aus verliehener Hierarchie und Status, sondern auf Persönlichkeit und Vertrauen. Dieses Vertrauen nennt der US-amerikanische Manager und Autor Patrick Lencioni Trust. – Für ihn die Basis erfolgreicher Teams. Die Harvard Professorin Amy. C. Edmondson bezeichnet dieses Vertrauen als Psychological Safety, die für sie die absolute Grundvoraussetzung für lernende Organisationen ist.

Sowohl Edmondson, als auch Lencioni sind sich darin einig, dass in einem dynamischen und komplexen Umfeld der Mensch der Schlüssel zum Erfolg aller Systeme ist. Die Herausforderung für Organisationen und Führungskräfte ist es, ihre Menschen in eine Position zu bringen, in der sie ihre Ressourcen zum hundert Prozent in ihr tägliches Tun einbringen können. Sich sicher zu fühlen ist hierfür eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen. Erfolgreiche Führungskräfte verstehen, dass transparente Kommunikation und das gegenseitige Erleben auf menschlicher Ebene dabei eine elementare Unterstützung darstellen. Erfolgreiche Führung motiviert, indem sie jeden einzelnen Mitarbeiter begeistert und gewinnt. An dieser Stelle setzen die fachlichen Inhalte des Leading out Loud Circles an. Im Verlauf des Zirkles beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Grundlagen erfolgreicher Kommunikation, Wahrnehmung und dem erfolgreichen Aufbau von Rapport insbesondere auch in hybriden Settings.

Denn Teamwork makes the Dream work!

Zusätzlich zu den inhaltlichen Zielen verfolgt der Leading out Loud Circle mit Hilfe seines methodisch-didaktischen Konzepts das Ziel, die teilnehmenden Führungskräfte als Team zu etablieren.

Basierend auf dem Konzept des „Active Learning“ des Physiknobelpreisträgers Carl Wieman erarbeiten sich die Teilnehmenden die Sachinhalte des Zirkels eigenständig und probieren die theoretischen Inhalte selbstständig und aktiv aus. In den wöchentlichen Meetings, die während oder nach der eigenständigen Phase des Ausprobierens stattfinden und von der Gruppe selbst organisiert werden, tauschen sich die Teilnehmenden in einem Peer-Coaching-Settings bezüglich der Inhalte aus, teilen Erfahrungen und unterstützen sich gegenseitig dabei, sich die Inhalte zu erarbeiten. Diese Form der Auseinandersetzung fördert nach Wieman zum einen das Verständnis für den Lernstoff, verbessert die Nachhaltigkeit des Gelernten und vor allem fördert es die Wahrnehmung der Kollegen als Ressource.

Als Coach agiere ich in diesem Setting als Berater, der bei Bedarf zu Rate gezogen wird. Die gilt sowohl für die Gruppe, als auch für den einzelnen Teilnehmenden.

Im Verlauf des Zirkels lernen die Teilnehmenden sich besser kennen, erleben sich nicht nur als Kollegen, sondern auch als Menschen. Die Teilnehmenden erfahren direkte Unterstützung ihrer Führungskräftekollegen, entwickeln so eine wachsende Vertrauensbasis, die die Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnehmenden sich auch jenseits des Zirkels und über den Zeitraum des Zirkels hinaus gegenseitig als Ressource nutzen und gemeinsam im Team bessere Leistung erbringen, erhöht.

Der Ablauf

Der Zirkel selbst dauert drei Monate, während dieser die Teilnehmenden wöchentliches Material zugesendet bekommen, an optionalen Einzelcoachings teilnehmen können und sich einmal wöchentlich für 30 bis 60 Minuten in ihrem Zirkel treffen. Zu Beginn gibt es eine dreistündige Kickoff- Veranstaltung, die auch virtuell stattfinden kann. Die Abschlussveranstaltung findet in Präsenz statt und je nach Wunsch ist diese ganz- oder halbtägig.

Individuelle Pakete

Kontaktieren Sie mich gerne, um mehr über den Zirkle zu erfahren, oder um mit mir über Ihr individuelles Paket zu sprechen, um den Zirkel inhaltlich und organisatorisch nach Ihre Führenden und Ihrer Organisation auszurichten.